Sicherheit für Öl: Das Modell Katar stösst an Grenzen
Shownotes
Am 9. September hat Israel versucht, die Führung der Hamas in Katar zu töten. Für die arabischen Golfstaaten ist nach diesem Angriff klar: Auf die Sicherheitsgarantien der USA können sie sich nicht mehr verlassen. Was bedeutet das geopolitisch?
Gast: Sebastian Sons, Senior Fellow bei Carpo Host: David Vogel
Die Analyse meiner Kollegin Anne Allmeling zum gleichen Thema liest du hier
Lust auf noch mehr digitale Inhalte der NZZ? Probier`s drei Monate aus.
Transkript anzeigen
00:00:00: Dieser Podcast wird präsentiert von Sustainable Switzerland, der Plattform für eine nachhaltige Schweiz.
00:00:30: dass Israel in scheinbar sicheren Katar die Hamas-Führungsriege angegriffen
00:00:36: hat.
00:00:38: Der türkische Präsident Erdogan kommt, der ägyptische Präsident Al-Sisi ist da, der Kuwaitische Kronprinz Al-Sabach und sogar der ewige Rivalekatars-Scheikh bin Said Al-Nayan aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
00:01:00: Fast sechzig Staats- und Regierungschefs sind nach Katar geeilt.
00:01:06: Wie stark ist dieses Signal nach außen her?
00:01:09: Es ist ein Symbol, dass vor allen Dingen dazu dienen sollte, das israelische Vorgehen nochmal vehement zu verurteilen.
00:01:18: Man wollte Einheit zeigen in der arabischen Welt, aber es wird auch darum gehen, welche konkreten Ja, Aktionen tatsächlich, die Golfstaaten jetzt überhaupt vornehmen müssen.
00:01:28: Und da stecken sie alle in einem Dilemma, weil sie alle unterschiedliche Interessen haben.
00:01:32: Diese Interessen sind nicht immer deckungsgleich.
00:01:34: Und deswegen ist das wirklich eine sehr, sehr problematische Situation für die Golfstaaten, weil das Sicherheitsgefühl ist erst mal weg.
00:01:47: Das ist NCZ Geopolitik, das große Ganze verstehen.
00:01:51: Ich bin David Vogel und heute sprechen wir über die geopolitischen und geostrategischen Folgen des israelischen Angriffs auf die Hamas im Katar.
00:01:59: Es bringt ein ganzes Modell auseinander, sagt Sebastian Sons.
00:02:03: Er ist Experte für die Arabischen Golf Monarchien beim Forschungsinstitut Carpo in Berlin.
00:02:09: Herzlich willkommen.
00:02:09: Hallo Herr Vogel.
00:02:12: Herr Sons.
00:02:13: Ich möchte das Erste über den Ort sprechen, wo die Israelis am neunten September angegriffen haben über Doha.
00:02:21: Doha selber kenne ich nur von diesen Bildern.
00:02:23: Die Stadt sieht ja auf den ersten Blick so aus wie alle großen Städte am Golf, riesige austauschbare Wolkenkratzer, viele Stadtautobahnen, keine Menschen auf der Straße.
00:02:36: Und doch haben offenbar die Hamaschefs nicht in einem dieser Wolkenkratzer residiert, sondern in einem Viertel namens West Bay Lagoon.
00:02:45: und da habe ich mir gedacht, schaue ich mir mal auf YouTube an, wie es in diesem West Bay Lagoon aussieht.
00:02:52: West Bay Lagoon
00:02:53: ist
00:02:53: eine der größten prästetische und saubere Residential-Area in Katar, in der West Bay-Area von Doha.
00:03:00: Man sieht und man hört, es ist tatsächlich, wie soll ich sagen, es ist schon das Maß aller Dinge dort.
00:03:06: Es ist ein Luxusviertel mit vielen Willen.
00:03:08: Die
00:03:09: Area ist bekannt für its stunning waterfront properties.
00:03:12: Und ausgerechnet dort, wie sonst, leben die Hamaschefs?
00:03:17: Genau, das sind die Informationen, die bekannt sind.
00:03:20: dass ein Teil der Hammarsführung, die sich ja schon seit vielen Jahren in Doha befindet, eben dort auch in Wohngebieten untergebracht war.
00:03:30: Sie haben es richtig gesagt, es ist eine sehr angenehme Art, auch in Doha zu leben.
00:03:35: Gerade wenn man zu den Privilegierten gehört, ist es von den Wohnmöglichkeiten natürlich schon luxuriös.
00:03:41: Und das war dementsprechend für einen Teil der Hammarsführung, die sich eben dort befand, auch für längere Zeit.
00:03:49: Ihre Aufenthaltsort, ja.
00:03:51: Warum Qatar oder anders gefragt?
00:03:52: Was ist die Idee dahinter, einer Terrororganisation wie der Hamas eine Bleibe zu gewähren?
00:03:58: Qatar ist ein sehr kleines Land.
00:04:01: Das muss man sich immer im Hinterkopf behalten.
00:04:03: Halb so groß wie das Bundesland Hessen als Beispiel.
00:04:07: Dreihunderttausend staatsangehörige Leben in Qatar.
00:04:09: Insgesamt sind es drei Millionen.
00:04:11: Der Rest sind alles ausländische Arbeitskräfte, entweder aus Industrieländern, aus Europa, aus den USA oder eben Niedriglohnarbeiter, die auf den Baustellen arbeiten.
00:04:21: Das heißt, Qatar hat seit seiner Unabhängigkeit von den Briten Anfang der Siebzigerjahre immer ein großes Problem gehabt.
00:04:28: Demografische und geografische Kleinheit, so will ich es mal nennen.
00:04:33: Und befindet sich... eingefärgt zwischen großen Regionalmächten, Saudi-Arabien auf der einen Seite des Golfs, Iran auf der anderen Seite des Golfs, Türkei und so weiter.
00:04:44: Das heißt, für die Qataris ging es immer darum, ihre eigene Unabhängigkeit zu bewahren, indem man Partnerschaften aufbaut.
00:04:52: Man ist sich von Anfang an bewusst gewesen und vor allen Dingen die Al-Shani-Familie, also die Herrscher-Familie, hat das sehr, sehr strategisch gemacht.
00:05:00: dass man ohne die Unterstützung und ohne die Netzwerke zu anderen überhaupt nicht überleben kann.
00:05:06: Und zwar nicht im übertragenen, sondern im wortwörtlichen Sinne.
00:05:09: Das heißt, Plattform, Partner und Problemlöser zu sein, ist für Qatar Überlebensidexie.
00:05:15: Und dazu gehören eben nicht nur Partnerschaften mit etablierten Akteuren, Europa, USA und so weiter, sondern eben auch mit den Schmuddelkindern, mit den Problemfällen in der internationalen Politik, mit der Hamas.
00:05:27: mit den Taliban etc.
00:05:29: Und das hat für Qatar ein Alleinstellungsmerkmal mit sich gebracht.
00:05:34: Ich habe gelesen, dass man diese Form eine dreihundertsechzeig Grad Diplomatie nennt.
00:05:39: Und das heißt, diese dreihundertsechzeig Grad Diplomatie, die macht Qatar nicht um die Welt zu verbessern, sondern für das eigene Wohlbefinden.
00:05:48: Genau.
00:05:49: Das Hauptziel von Qatar ist durch diese Pendel Diplomatie selbst.
00:05:55: geschützt zu werden, selbst unangreifbar zu sein, sich auch größer zu machen, als man ist.
00:06:01: Und dieses Modell ist ja nicht nur für Qatar sinnwidlich, sondern für viele kleine Staaten, Mikrostaten, wie auch immer, weil sie eben in der Diplomatie den einzigen oder einen der wenigen Wege sehen, tatsächlich ohne die große militärische Stärke trotzdem eben sich vor externen Bedrohungen zu schützen.
00:06:18: Und das ist für Qatar wirklich sehr wichtig gewesen.
00:06:39: Doch dann am neunten September wurde Kata selber zur Zielscheibe.
00:06:44: Zehn Raketen sind in diese Villa, im Wohnviertel West Bay Lagoon, eingeschlagen.
00:06:51: Diese Raketen wurden von israelischen Kampfjets über dem Roten Meer abgefeuert.
00:06:57: Es handelte sich um den ersten israelischen Angriff auf eines der sechs arabischen Goldstaaten überhaupt.
00:07:18: Was ist Ihnen als erstes durch den Kopf gegangen, als Sie davon gehört haben?
00:07:22: Ach du Scheiße.
00:07:23: Oh ja.
00:07:25: Insgesamt sind sechs Menschen gestorben, niemand aus der Hamas-Führungsriege, sondern Verwandte und ein katharischer Wachmann.
00:07:32: Also man kann sagen, und diese Relis sagen es ja auch selber, Mission gescheitert.
00:07:40: Die Frage des Scheiterns ist, glaube ich, tatsächlich eine Ansichtssache.
00:07:44: Wenn es jetzt darum geht, ob man diese Ziele ausgescheitert hat und das nicht erreicht hat, dann... kann man das als ein Scheit an dieser Mission sehen.
00:07:54: Wenn es darum ging, ein höheres Ziel zu erreichen, nämlich auch Akteuren wie Qatar zu vermitteln, schaut her, ihr seid nicht sicher, weil ihr Beherbergt seit vielen, vielen Jahren ein Teil der Hamas Führung, dann war der Angriff mit Sicherheit ein Erfolg, weil genau dieses... Signal ist gesendet worden, trotz einer US-amerikanischen Basis, trotz einer engen Partnerschaft, trotz dieser ganzen Netzwerke seid ihr nicht sicher.
00:08:20: Und genau diese Message ist nicht nur in Qatar, sondern in der gesamten Region angekommen.
00:08:25: Und das ist für das Sicherheitsdenken in Qatar und allen anderen Staaten fatal.
00:08:30: Lassen Sie uns das noch aufschlüssen.
00:08:32: In Qatar befindet sich eine US-Luftwaffenbasis.
00:08:37: Und man muss dazu sagen, es ist eine... riesige Basis mit den Namen Al Udeid Airbase.
00:08:44: Genau, es sind zwischen acht und elf tausend Soldaten.
00:08:46: Insgesamt sind etwa vierzig bis fünfzigtausend US-Soldaten nach wie vor in der Golfregion stationiert.
00:08:52: Und für Qatar ist das keine Frage von Wollen gewesen, sondern es war ein ganz explizites Ziel der katarschen Führung dieser US-Basis.
00:09:06: nach Qatar zu holen.
00:09:08: Es ist es ist es ist es ist jetzt auch kein neues Phänomen vor über zwanzig Jahren unter dem damaligen Emir Hamad, dem Vater des jetzigen Emirs Tamim.
00:09:19: Und unter Hamad hat Qatar eben tatsächlich diese dreihundertsechzig Grad Politik auch noch mal massiv intensiviert mit einer starken Anliegen und an die USA.
00:09:30: Und das war seitdem für alle Qatarer, die ich kenne, eigentlich auch die Garantie dafür, dass nicht wirklich was passieren kann.
00:09:40: Und das ist nicht erst seit dem neunten September Absurdung geführt worden, sondern ja eigentlich schon bereits vorher, wir haben ja immerhin auch iranische Angriffe auf Alludeid, also auf diese Militärbasis gesehen.
00:09:52: Das war erst gerade vor kurzem,
00:09:53: ne?
00:09:54: Genau.
00:09:54: Und auch da ist tatsächlich Katar nicht glücklich drüber gewesen, aber es ist ein anderer Ablauf gewesen.
00:10:01: Katta wurde vorgewarnt von den Iranern.
00:10:04: Die Amerikaner waren einbezogen.
00:10:05: Das heißt, es war eher ein symbolischer Schlag.
00:10:07: Ich will das jetzt nicht gegeneinander aufwiegen, welcher Militärschlag da jetzt schlimmer oder besser war.
00:10:11: Darum geht es nicht.
00:10:12: Es wäre auch zynisch.
00:10:13: Aber es geht darum, was macht das tatsächlich mit Katta?
00:10:15: Und diesen damaligen Angriff hat man a. erwartet, nach dem sogenannten Zwölftagekrieg zwischen Israel, USA auf der einen Seite und Iran auf der anderen.
00:10:25: Und war darauf vorbereitet.
00:10:26: Und b. konnte man das diplomatisch sozusagen verurteilen, ohne aber... das gesamte Sicherheitskalkül zusammenbrechen zu sehen.
00:10:34: Nun kommen die Raketen aus einer ganz anderen Richtung und man ist darauf schlichtweg nicht vorbereitet von Israel angegriffen zu werden, was ja ebenso wie man selbst ein enger Verbündeter der USA ist.
00:10:45: Und das ist tatsächlich, glaube ich, dieser Schock.
00:10:47: Das ist das, was man am Golf... jetzt erstmal auch schlucken muss und damit umgehen muss.
00:10:53: Und ich denke, das hat dann noch mal eine, nicht nur eine psychologische Wirkung, es hat auch tatsächlich eine strategische Auswirkung im Gegensatz zu all dem, was vorher passiert ist.
00:11:01: Also die fragen sich jetzt tatsächlich, was ist eigentlich ein treues Schwur von Trump wert?
00:11:07: Kann man sich überhaupt noch auf Trumps Amerika verlassen, wenn die sagen, ja, wir beschützen euch und ein paar Wochen später ist es eben nicht der Fall.
00:11:14: Erlauben Sie mir hier vielleicht ein, zwei Ausführungen in die... frühere Vergangenheit zu machen.
00:11:20: Dieses Verhältnis zwischen den Golfstaaten und den USA wird immer so relativ vereinfacht umschrieben mit Sicherheit für Öl.
00:11:27: Das heißt, die Amerikaner geben Sicherheit in Form von Waffen oder Militärbasen und die Golfstaaten geben Öl oder Gas.
00:11:33: In katarischen Fall ist das ja vor allen Dingen Erdgas.
00:11:36: Ich sage mal, diese Partnerschaft, Allianz will ich es nicht nennen, diese Partnerschaft zwischen den Golfstaaten und den USA existiert seit nach dem Zweiten Weltkrieg und hat Höhen und Tiefen.
00:11:46: Es ist keine Liebesbeziehung, es ist immer eine Zweckeihe gewesen, immer.
00:11:50: Es gab immer Probleme, es gab immer Herausforderungen, es gab immer auch wirklich offenzutage treten Konflikte.
00:11:56: Und der Obama war das ganz massiv.
00:11:58: Und Joe Biden war das Verhältnis zwischen den Golfstaaten, gerade zwischen Saudi-Arabien und den USA so schlecht wie noch nie.
00:12:05: Und dann kam Trump dazwischen mit Trump I und am Golf dachte man, wow, jetzt beginnt eine Neufase der amerikanisch-golf-arabischen Brüderlichkeit.
00:12:15: der engen Freundschaft, der Bromance, wie man das ja dann auch so nennt.
00:12:19: Und die Hoffnung war enorm, dass jetzt eben die Amerikaner unter Donald Trump die Golfstaaten verteidigen werden gegen Iran, Mexikum im Presshaarpolitik und so weiter.
00:12:28: Und was dann passierte, im September, war ein Anschläge auf zwei saudische Öra-Finerien, orchestriert höchstwahrscheinlich von Iran, Raketenangriffe, die dazu geführt haben, dass für wenige Tage fünfzig Prozent der saudischen Ölproduktionen zusammengebrochen sind.
00:12:43: Und die Reaktion der USA und unter Donald Trump war zwar vorhanden, aber sie war nicht so stark, wie man das in Saudi-Arabien erhofft hätte.
00:12:51: Und das war schon so ein erster Bruch in dieser Bromance.
00:12:55: Da hat man schon zum ersten Mal gesehen, okay, wir müssen hier irgendwie mit uns selbst klarkommen, weil am Ende des Tages ist Donald Trump nicht derjenige, der unsere Existenz sichern wird, weil es geht ihm um andere Dinge.
00:13:06: Das hat dann dazu geführt, dass Saudi-Arabien bis dahin eine relativ interventionistische Politik betrieben hatte und nach zwei Tausend Neunzehn in seinem Politikstil umschwenkte.
00:13:16: Und zwei Tausend Dreiundzwanzig, und das ist noch viel bemerkenswerter, haben Saudi-Arabien und Iran ihre diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen, die seit zwei Tausend Sechzehn abgebrochen waren.
00:13:25: Das heißt, dieser, dieser, ich sage mal, dieser Emanzipationsprozess, dieser Entfremdungsprozess zwischen den Golfstaaten und den USA, der ist nichts Neues.
00:13:35: Aber dieser neunte September, dieser israelische Angriff auf Qatar hat das Ganze auf eine neue Stufe getrieben, würde ich sagen.
00:13:43: Und so was wird denn das führen?
00:13:44: Also heißen erwarten Sie denn jetzt, dass das Qatar jetzt auch an den Iran sich anbindet oder sich öffnet gegenüber dem Iran, also das kleinere Übel?
00:13:53: Die Beziehung zwischen den Golfstaaten und Iran sind extrem komplex und jeder kocht da sein eigenes Süppchen.
00:13:58: Qatar war da eigentlich so wie in allen anderen Bereichen auch.
00:14:02: Sie haben immer Geschäfte mit Iran gemacht.
00:14:05: Gibt einen ganz profanen Grund dafür, Katta und Iran teilen sich das größte Erdgas, fällt der Erde.
00:14:11: Das heißt, sie haben gemeinsame Geschäftsinteressen.
00:14:13: Und es war nie das Problem, dass Iran und Katta wirklich sich verworfen haben.
00:14:19: Das Problem besteht eigentlich, vor allen Dingen natürlich, seit der iranischen Revolutionen, zwischen der islamischen Republik auf der einen Seite und Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten auf der anderen Seite.
00:14:32: Und Qatar, wie immer, befindet sich hier in einer Senfitsch-Position und hat deswegen sehr clever seine Beziehungen auch zu Iran diversifiziert, ohne seine Beziehungen zu den Golfstaaten abbrechen zu lassen, sondern auch hier immer so eine Art Mittlerfunktion einzunehmen.
00:14:47: Und das haben jetzt andere Golfstaaten wie Saudi-Arabien begriffen, weil das Wichtigste für alle Golfstaaten, egal welcher Herrscher dort regiert, egal welche Bevölkerungsstruktur sie haben, ist, dass politische und wirtschaftliche überleben.
00:15:01: um das politische und wirtschaftliche Überleben zu sichern, braucht man nationale Sicherheit, man braucht aber auch regionale Stabilität.
00:15:08: Ein Land wie Saudi Arabien, das in zehn Jahren eine Fußball-Weltmeisterschaft ausrichten wird, dass Milliarden in Gigaprojekte wie eine Smart City am Rot-Meer-Neum investiert, kann es sich nicht leisten, dass es in der direkten Umgebung knallt und kracht.
00:15:25: Das ist für das Geschäftsmodell Saudi Arabien, sowie für das Modell Dubai, wie das Modell Qatar, Nicht nur geschäftsschädigend, das ist ein Riesenproblem.
00:15:35: Und vor diesem Hintergrund ist diese Annäherung in der Region, mit Iran, mit der Türkei, untereinander, nicht irgendwie gut Menschen tun, sondern es ist knallhartner Pragmatismus, weil man weiß, nur mit regionaler Stabilität schafft man es auch, die eigene Wirtschaft zu stärken und damit das eigene System zu stabilisieren.
00:15:55: Aber wenn ich Ihnen so zuhöre, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass Qatar jetzt zum Beispiel die Beziehung zu den USA aufs Minimum reduziert, sondern sie werden trotzdem nach außen eine gute Mine zum bösen Spiel machen.
00:16:09: Das ist jetzt, glaube ich, wirklich die Gretchenfrage am Golf.
00:16:12: Wie hältst du es mit den USA in Zukunft?
00:16:14: Und ich stimme Ihnen dazu, es ist aus ganz vielen Gründen gar nicht möglich, jetzt zu sagen, okay, mit den Amerikanern arbeiten wir nicht mehr zusammen.
00:16:20: Das will auch niemand am Golf.
00:16:22: Da betont man, die USA sind nach wie vor unser wichtigster Sicherheitspartner.
00:16:27: Das Vertrauen hat gelitten, aber wir verfügen über diese engen Beziehung, um das Vertrauen auch wieder herzustellen.
00:16:32: Es gibt extrem enge persönliche Beziehungen zwischen dem Trump-Klan, so würde ich es mal nennen, und den Herrschern am Golf.
00:16:38: Ob das jetzt Mohammed bin Said in den VRE ist, ob das Mohammed bin Salman, der Grundprinz von Saudi-Arabien ist, oder eben auch Emiratamim in Qatar.
00:16:46: Und diesen Einfluss nutzt man und hat ihn in der Vergangenheit genutzt.
00:16:49: Man ködert Trump mit Glanz und Gloria, das heißt mit prunkvollen Empfängen.
00:16:54: Man ködert ihn mit Deals, mit Milliarden-Summen, die man in die amerikanische Wirtschaft investieren möchte.
00:17:00: Und man ködert... Trump natürlich auch mit der Möglichkeit eben am Golf selbst sich ins rechte Licht zurück.
00:17:07: Das heißt, man weiß sehr gut, wie man mit jemandem wie Donald Trump auch umgeht.
00:17:10: Aber man sieht eben, was das für Limits hat.
00:17:12: Und deswegen muss eigentlich der Golf ernsthaft darüber nachdenken, wie man sich in dieser veränderten Sicherheitslage neu positioniert.
00:17:21: Und da spielen andere Partner eine ganz entscheidende Rolle.
00:17:24: Und wie könnte eine solche neue Partnerschaft denn aussehen?
00:17:27: Also, können Sie ein Beispiel nennen?
00:17:29: Ein ganz aktuelles Beispiel, was dieses Symbol so ein bisschen zeigt, ist die Ankündigung, dass Saudi-Arabien und Pakistan ein Sicherheitsabkommen geschlossen haben, um sich im Angriffsfall zu unterstützen.
00:17:42: Jetzt muss man dazusagen, das klingt jetzt spektakulärer als es ist, weil niemand weiß genau, was in dieser Vereinbarung drinsteht.
00:17:48: Und vor allen Dingen gibt es das zwischen Saudi-Arabien und Pakistan schon seit vielen, vielen Jahrzehnten, sind ja sehr enge Partner.
00:17:55: Und natürlich ist dieses Abkommen jetzt nicht in den letzten Tagen verhandelt worden, sondern wahrscheinlich seit Mai oder April.
00:18:01: Aber das Timing ist interessant, dass man sagt, in der jetzigen Phase zeigen wir am Golf, dass wir andere Verbündete haben, mit denen wir auch sicherheitspolitisch zusammenarbeiten, ob das Pakistan ist, ob das die Türkei ist, ob das Ägypten ist oder ob das Russland, China etc.
00:18:15: sind.
00:18:15: Das sind alle Staaten, mit denen wir uns gemeiner machen wollen in Zukunft noch mehr.
00:18:21: als wir das bisher gemacht haben, um eben auch zu zeigen, wir sind nicht ausschließlich abhängig von den Amerikanern und vor allen Dingen, um auch zu zeigen, Israel ist hier ein Akteur, der einen Konsens versucht zu zerstören.
00:18:35: Das heißt, Israel ist jetzt der Außenseiter am Golf oder in der Region, weil alle anderen Staaten, egal wie unterschiedlich sie auch sein mögen, egal wie viele Rivalitäten sie miteinander haben, sich auf dieses neue Feindbild Israel einigen können.
00:18:49: Und das ist interessant und das hat tatsächlich in der Form bis zum neunten September so nicht stattgefunden.
00:18:55: Was das konkret heißt, im Umgang mit Israel ist schwer vorherzusagen, aber es wird definitiv dazu führen, dass auf der einen Seite ist eine weitere Annäherung an die USA geben muss, weil man nicht anders kann, aber gleichzeitig auch zu sagen, okay, mit uns könnt ihr nicht alles machen.
00:19:13: Und dementsprechend schauen wir uns auch nach Rivalen um mit den USA, wie zum Beispiel China.
00:19:19: Wir sind gleich zurück.
00:19:57: Das Erstaunliche ist, jetzt haben Sie die Beziehungen mit Israel nochmals erwähnt.
00:20:01: Das Erstaunliche ist ja, dass man genau vor fünf Jahren, am fünfzehnten September, zwanzig, zwanzig, hat man die Abram abkommen und erzeichnet.
00:20:08: Ich erinnere mich noch sehr gut an den ganzen Promp und Empfang im Rosengarten des Weißen Hauses mit Bachrein und den Emiraten.
00:20:17: Später sind ja noch Marok und Sudan dazu gekommen.
00:20:20: Also bis zum neunten September könnte man doch eigentlich sagen, die Abram abkommen.
00:20:24: Ohne den siebten Oktober waren eigentlich für die Beziehungen zwischen Israel und vor allem den Emiraten eigentlich eine Erfolgsgeschichte.
00:20:33: Aus emiratischer Perspektive würde man das wohl so sehen, gerade weil es um wirtschaftliche Rendite ging.
00:20:38: Es ging darum, die wirtschaftlichen, die Geschäftsbeziehungen zwischen Israel und den Emiraten zu verbessern.
00:20:44: Da gab es durchaus Erfolge, auch die Sicherheitszusammenarbeit hat sich verbessert.
00:20:49: Man muss dazu aber auch sagen, dass alle Golfstaaten in unterschiedlichster Formen... immer wieder auch mit Israel Kontakte hatten.
00:20:56: Die Saudis haben das gehabt, die Qataris haben das gehabt.
00:20:59: Mal mehr, mal weniger, mal offener, mal weniger offener.
00:21:02: Vor allen Dingen die Emirate Bahrain würde ich da noch mal so ein bisschen hinten anstellen.
00:21:06: Aber vor allen Dingen die Emirate begreifen sich ja auch als ein Akteur der über Geschäftsbeziehungen, über Interkonektivität
00:21:14: zu...
00:21:15: Frieden und Wohlstand beitragen möchte.
00:21:17: Das ist zumindest das Narrativ der Emiratis.
00:21:19: Und es gibt durchaus auch kritische Stimmen in den Emiraten, die sagen, wir müssen uns Gedanken machen über das Abram-Abkommen.
00:21:25: In der Form kann das eigentlich nicht weiter existieren, aber auch hier für das Geschäftsmodell der Emirate sind solche Netzwerke sehr, sehr wichtig und man denkt hier extrem langfristig.
00:21:35: Und vor dem Hintergrund sehe ich es derzeit nicht als realistisch an, dass die Abram-Abkommen aufgekündigt werden, zumindest nicht von den Emiraten.
00:21:42: Was aber auch ganz klar ist, Saudi-Arabien befand sich vor dem siebten Oktober, in relativ konkreten Gesprächen mit den Amerikanern und mit Israel über ein Normalisierungsabkommen, quasi diesen Abram-Abkommen beizutreten.
00:21:56: Diese Chance ist spätestens seit dem neunten September aus meiner Perspektive nicht nur unrealistisch, sondern für das Erste unmöglich geworden, weil Saudi-Arabien auch mit der klaren Rhetorik in Unterstützung für die Palästinenser gegen Israel nicht nur ein Glaubwürdigkeitsproblem hätte, wenn man jetzt mit Israel normalisieren würde, sondern nach dem Angriff auf Qatar ja quasi die eigene Familie, also den eigenen Staatenbund, nämlich den Golfstaaten in den Rücken fallen würde, sodass hier Normalisierung zwischen Israel und Saudi Arabien derzeit wirklich vom Tisch ist.
00:22:29: Die Frage ist jetzt, wie wird Qatar auf den israelischen Angriff reagieren?
00:22:34: Ich meine, militärisch liegt nichts drin, das ist klar.
00:22:39: Was erwarten Sie denn, welche Schritte Katar konkret unternimmt?
00:22:44: Also, was jetzt bei diesem Gipfel beschlossen wurde, war sozusagen so eine Art Bündnisfall.
00:22:49: Das gibt es schon länger innerhalb des Golfkooperationsrats.
00:22:52: Wird ein Mitglied angegriffen, müssen ihm alle anderen beistehen.
00:22:57: Das ist rhetorisch erfolgt, aber was heißt das in der Konsequenz?
00:23:01: Es wird keinen koordinierten golfarabischen Angriff gegen Israel geben, weil das unvorhersehbare Konsequenzen hätte und weil niemand dieses Risiko eingeht, das ist ausgeschlossen.
00:23:14: Was man tun wird ist, auch während der UN-Vollversammlung in New York, die ja jetzt demnächst stattfindet, noch mal stärker Israel zu verurteilen.
00:23:22: Man wird versuchen, eben diese diplomatischen Netzwerke noch mal stärker zu machen.
00:23:26: Man wird versuchen, auf Donald Trump Einfluss zu nehmen.
00:23:28: Man wird Donald Trump deutlich machen, dass er in irgendeiner Art und Weise das Vorgehen Israel jetzt in den Griff bekommen muss, dass er mit Netanyahu darüber sprechen muss.
00:23:36: Da wird man alle Hebel in Bewegung setzen, auf diplomatischen Paket genau diesen Einfluss, den man meinen zu haben, auch auszuspielen.
00:23:43: So geschlossen, wie es geht.
00:23:46: Es wäre natürlich andere Maßnahmen möglich.
00:23:47: Man könnte über ein Öl-Embargo diskutieren.
00:23:50: Das hatten wir in den letzten drei Jahren.
00:23:51: Das ist bisher überhaupt gar kein Thema.
00:23:54: Weil die Golfstaaten eben ihre eigene Wirtschaft immer noch auf dem Ölverkauf ... Fussen und dementsprechend man sich ins eigene Fleisch schneiden würde, wenn man jetzt sozusagen diese Ölwaffe spielt.
00:24:05: Man könnte darüber nachdenken, dass man sich stärker bewaffnet, dass es schon stärker Abstreckungsmaßnahmen gibt, dass man über eine arabische NATO wirklich diskutiert.
00:24:13: Aber das ist ein langfristiges Vorgehen.
00:24:15: Dafür braucht man diversifizierte Partnerschaften in der Sicherheitsarchitektur.
00:24:19: Deswegen gehe ich davon aus, es wird viel bei Verurteilungen bleiben.
00:24:23: Es wird viel hinter den Kulissen gesprochen werden.
00:24:25: Es wird viel auf diese diplomatischen und persönlichen Netzwerke gesetzt werden.
00:24:29: Und man wird bestimmte, ja, ich sag mal Symboltaten vielleicht verkünden, zum Beispiel, dass eben der Flugraum der arabischen Golfstaaten für jegliche Angriffe seitens Israels geschlossen werden, dass da eben keine Raketen mehr rüberfliegen dürfen.
00:24:44: Das ist, glaube ich, tatsächlich das, was derzeit möglich ist für die Golfstaaten.
00:24:49: Und als letzten Punkt wäre es eben jetzt auch eine Situation, in der Europa und die arabischen Golfstaaten stärker als bisher zusammenarbeiten könnten, nicht nur im diplomatischen und im wirtschaftlichen Bereich, sondern auch im sicherheitspolitischen Bereich oder im verteidigungspolitischen Bereich, weil man in Europa, unabhängig von den sehr unterschiedlichen Sichtweisen auf Israel, in Europa sowie am Golf diesen Angriff verurteilt hat.
00:25:16: und dementsprechend regionale Stabilität, Priorität besitzt.
00:25:21: Und ich glaube, das könnte sich noch sehr viel stärker ergänzen als bisher.
00:25:24: Und möglicherweise wird man im nächsten Jahr gibt es auch wieder ein EU-GCC, also ein EU-Golfstaaten-Gipfel, wird man sich darüber auch noch sehr viel intensiver austauschen als bisher.
00:25:37: Der Anlass, warum überhaupt die Hamas damals am neunten September in Katawar, in Doha war ja der Gaserkrieg.
00:25:46: Was denken Sie?
00:25:48: wie das jetzt eigentlich weitergehen wird.
00:25:50: Am Anfang hieß es, wir hören auf mit der Vermittlung und dann hat man sich eben wieder drauf besonnen, dass man eben nicht damit aufhört.
00:26:00: Also glauben Sie, wie wird die Rolle von Qatar jetzt in dieser Vermittlung zwischen Hamas und Israel aussehen?
00:26:08: Das ist für Qatar eine ganz schwierige Situation.
00:26:10: Man möchte diesen Hebel Vermittler zu sein, nicht aus der Hand geben, weil er, wie gesagt, so existenziell wichtig ist für das Land und auch für die politische Führung und für die Herrscherfamilie.
00:26:20: Wenn man aber einen Partner hat, der nicht verhandeln möchte, der Verhandlungen torpediert und das ist so die Wahrnehmung in Katta bezüglich Israel, dann machen Verhandlungen keinen Sinn.
00:26:30: Auch die Hamas wird selbstverständlich nicht als verlässlicher Verhandler gesehen oder Verhandlungspartner.
00:26:34: Das ist auch klar.
00:26:35: Aber dieser Angriff letzte Woche oder am neunten September, der hat definitiv da nochmal das Selbstbewusstsein und auch die Selbstdefinition von Qatar ins Wanken gebracht.
00:26:47: Was bringt uns das eigentlich?
00:26:48: Und ich glaube, katharische Offizielle haben das immer wieder gesagt, sobald Verhandlungsmaßnahmen zu unserem Schaden sind.
00:26:56: dann werden wir sie nicht mehr fortführen.
00:26:58: Katat in der Vergangenheit ja immer wieder auch die Verhandlungsbemühungen ausgesetzt.
00:27:02: Gab ja immer schon Phase, wo sie gesagt haben, okay, das macht gar keinen Sinn gerade.
00:27:05: In dieser Phase befinden wir uns jetzt.
00:27:07: Es macht keinen Sinn, derzeit zu verhandeln.
00:27:09: Die Entwicklung in Gaza, auch im Westjordanland, das Verhalten von Israel wird eben maßgeblich weiterhin davon abhängen, ob man eine Chance sieht zu verhandeln, ob es überhaupt noch etwas gibt, worüber man verhandeln kann.
00:27:20: Das muss man ja auch, wenn es Zynisch klingen mag, auch... so sagen, wie viel Geisen sind überhaupt noch am Leben?
00:27:25: Wie wichtig ist es der israelischen Regierung, die Geisen zu befreien?
00:27:29: Und wie reagiert die übrig gebliebene Hamas, die ja massiv in die Enge gedrängt ist?
00:27:34: Bleibt sie in Doha?
00:27:35: Verlässt sie Katta?
00:27:36: Wo geht sie dann hin?
00:27:37: Und was passiert dann mit dem Land, was möglicherweise die Hamas-Führung dann aufnimmt?
00:27:41: Also das sind alles Fragen, die sich nicht nur Katta stellen muss und die Katta aber nicht alleine beantworten kann, weil es dazu eben auch in diesem ganzen Konstrukt dann doch nur ein kleines Rädchen ist.
00:27:51: Und das macht die ganze Sache ja so Verfahren.
00:27:54: Jeder Akteur fühlt sich nicht in der Lage, etwas Maßgebliches zu verändern, weil man der Meinung ist, man kann gar nicht so eine wichtige Rolle spielen.
00:28:01: Das sagen wir in Deutschland, das sagen die Führung in Qatar, das sagen die Saudis, das sagen in gewisser Art und Weise auch die Amerikaner, das sagen andere Europäer.
00:28:10: und dadurch... hat sich eine katastrophale Situation entwickelt, die eben nicht nur für die Palästinenser und für den Gasastreifen ein Desaster ist, sondern eben auch für die Gesamtregion mittlerweile.
00:28:22: Und wenn man sich da nicht zusammenrauft und wenn man da nicht in gewisser Art und Weise auch Einigkeit nicht nur nach Außenträg, sondern vorlebt, dann wird es für ein Land wie Katta schlichtweg unmöglich, in gewisser Art und Weise die eigenen Interessen zu verfolgen und gleichzeitig auch härter zu zeigen.
00:28:37: Das geht nur im Konzert mit anderen.
00:28:41: Also eine sehr vertragte Situation und das auch schon knapp zwei Wochen nach dem Angriff.
00:28:46: Ja, es ist eine labile, es ist eine fragile Situation.
00:28:49: Am Golf versucht man sich zu finden und darauf eine klare Antwort zu geben.
00:28:53: Der Gipfel war ein Symbol, aber nicht wirklich mehr.
00:28:58: Und jetzt wird man in den Hauptstädten darüber sprechen, wie man weiter damit umgeht, welche Abstreckungsmaßnahmen man dann wirklich hat.
00:29:05: und welche Dialogformate man nutzen sollte.
00:29:08: Aber ob man da tatsächlich dann mit einer Stimme spricht, das ist wirklich die große Frage.
00:29:14: Und da gibt es einfach auch sehr viel unterschiedliche und divergierende Interessen und auch eben Konkurrenz innerhalb des Golfs.
00:29:20: Und das ist mit Sicherheit eben auch eine Frage, die nicht so einfach zu lösen ist.
00:29:28: Ich danke Ihnen ganz herzlich.
00:29:29: Liebe Grüße nach Berlin.
00:29:30: Danke, Herr Vogel.
00:29:35: Das war NZZ Geopolitik.
00:29:37: Das große Ganze verstehe.
00:29:40: Heute haben wir die Perspektive der arabischen Golfstaaten beleuchtet nach dem Angriff Israels in Qatar auf die Führungsriege der Hamnaz.
00:29:48: Sebastian Sons ist Islamwissenschaftler und Senior Researcher beim Forschungsinstitut Karpo in Berlin.
00:29:56: Mein Name David Vogel, danke fürs Zuhören und bis nächste Woche.
Neuer Kommentar